Thomas Hepp, Geschäftsführer von Mirasoft erklärt uns, warum sie mit FLECS arbeiten, warum er sich neue Kunden davon verspricht und warum die Lösung seine Arbeit erleichtert.
Warum ist unsere FLECS so interessant für Euch als App-Hersteller?
Eure Lösung ermöglicht es uns, viel einfacher in diese Anlagen reinzukommen. Das Problem ist ja, dieser Cloud Adapter muss ja irgendwo installiert werden. Automatisierer sind Experten und Spezialisten für ziemlich viele Dinge, sie sind aber oftmals keine IT-Spezialisten und von daher ist es sehr, sehr wichtig, dass es den Automatisierern so einfach wie möglich gemacht wird, um ihre Anlagen in die Cloud zu bringen. Und da ist natürlich so ein Konzept,wie es FLECS hat, wahnsinnig hilfreich, wenn man einfach nur wenige Klicks braucht, um eine App wie den AnyViz Cloud Adapter von uns zu installieren.
Und Eure Kunden – wollen die nicht Systemlösungen?
Wir haben viele monolithische Systeme von großen Herstellern. Das ist natürlich die Alternative zu FLECS — dass man sagt, man entscheidet sich für ein Hardware-Haus oder für einen Lösungsanbieter und versucht dann alles über diesen einen abzubilden. Das ist aber natürlich ein klein bisschen aus der Zeit gefallen. Es gibt unterschiedlichste Hardware-Komponenten, wo man auch mal von Projekt zu Projekt wechseln möchte, oder jetzt auch natürlich durch die Beschaffungskrise, dass man auch mal schnell eine Hardware wechseln muss. Und da ist es natürlich praktisch, wenn man eine Plattform hat, die auch auf anderen Komponenten läuft, die gerade beschaffbar sind, oder die für ein aktuelles Projekt viel besser läuft. Dann muss man sich nicht komplett neu einfinden und nicht die komplette Infrastruktur abändern, sondern dass man einfach sagt: Ok, ich kenne mich mit FLECS aus und ich habe da schon mein Sammelsurium und kann das einfach auf eine weitere App oder auf einer weiteren Hardware installieren.
Sind wir auch ein Vertriebskanal für Euch?
Für uns ist es [FLECS] auch ein Marktplatz und wir müssen ja auch schauen, dass wir unsere Produkte an den Kunden bekommen und durch so einen Marktplatz — man kennt das ja auch vom Apple Store oder vom Google Play Store — hat man natürlich auch die Möglichkeit, Aufmerksamkeit bei den Kunden zu bekommen und Kunden, die vielleicht vorher gar nicht wussten, dass es uns gibt oder dass es mit AnyViz sehr, sehr einfach ist, Maschinen zu überwachen, könnten dann auf uns stoßen und können unser Produkt dann einfach mit einem Klick ausprobieren.
Wie einfach oder schwer war es, Eure App anzubieten und welche Vorteile versprecht ihr Euch?
Es basiert ja im Hintergrund — um da mal ganz kurz technisch zu werden — auf Docker. Für Docker hatten wir schon was angeboten. Jetzt hat FLECS natürlich noch ein Konzept dahinter, um auch Daten auszutauschen. Da gibt’s aber eine sehr, sehr komfortable und gut dokumentierte Library bzw. ein SDK. Und das hatten wir sehr, sehr schnell angebunden — das hat Spaß gemacht — und war dann auch sehr, sehr schnell verfügbar. Wir erwarten uns natürlich, dass es für unsere Kunden ein Stück weit einfacher wird —das ist schon mal das Wichtigste. Ein weiterer Vorteil, den wir natürlich noch haben, ist, dass wir mittelfristig, langfristig gesehen nicht mehr so viele unterschiedliche Hardware oder Ökosysteme pflegen müssen. Aktuell liefern wir unseren Cloud Adapter in fast 30 Variationen aus und es wäre ganz schön, wenn wir mittelfristig bis langfristig nicht mehr ganz so viele Variationen ausliefern müssten. Es erleichtert uns definitiv die Entwicklung.